Echt lecker!PRODUKTE

Biere

UNSERE BIERE

STANDARDS

  • Zwickel
  • Landbier
  • Kellerbier
  • Dunkel böhmischer Art

JAHRESZEITEN

  • Hefeweizen
  • Frisch Pils
  • Lager léger
  • Winterbier
  • Dreikönigsbock

SPEZIALITÄTEN

  • Märzen
  • Irish Red Ale
  • Public Ale
  • Session IPA
  • uvm.

Zwickel:

Das Zwickeln eines Probebieres war einstmals nur den Braumeistern vergönnt. Heutzutage kann diese unfiltrierte Freude auch für Normalsterbliche, in handliche Gebinde gefüllt, käuflich erworben werden.

Mein Zwickel kommt in strohgelbem Gewand, mit weißem Haupt daher. Ein herb-würziger Duft mit zitrischen Noten lockt schnell nach dem Einschenken zur ersten Verkostung.

Auch im Antrunk präsentiert sich dieses Bier herb-würzig, frisch und getreidig und nimmt den Verkoster gleich durch seine Ausgewogenheit und der warm-weichen Cremigkeit für sich ein. Der zart bitternde lange Nachhall hinterläßt eine schöne Erinnerung, wie an einen guten Freund.

Diamant, als eine moderne Hopfensorte, ist für die ausgewogene Bittere und die zitronige Frische verantwortlich, während zwei noble alte Landsorten, Mittelfrüh und Saazer, für die schmeichelnde, erdende Kräutrigkeit sorgen.

Landbier:

Ein Landbier sollte meiner Meinung nach seine Heimat wie kein anderes Bier im Glas widerspiegeln.

Der warme, gold-orangene Farbton passt wunderbar zum sich getreidig, würzig entfaltenden frischen Duft im Glas und lädt uns ein auf einen Spaziergang in eine heimelige Geschmackswelt aus Bisquit- und Honigaromen, die von getreidigen und kräutrigen Eindrücken begleitet werden. Mit einer frischen Herbe, gesellt sich, wie eine leichte Briese, die Hopfenbittere hinzu und hinterläßt einen ausgesprochen ausgewogenen Gesamteindruck mit gerade einmal 4,1 % Vol. Dieses Bier vermittelt für mich das Bild eines entspannten spätsommerlichen Spazierganges durch die umliegenden Felder.

Die französische Hopfen-Neuzüchtung Aramis ergänzt die Selektion aus der alten Landsorte Spalter hervorragend in ihrer natürlichen Kräutrigkeit und schlägt den Bogen zu der hier in der Südpfalz gelebten deutsch-französischen Freundschaft – in diesem Sinne: Santé!

Böhmisch Dunkel:

Das Böhmisch Dunkel ist eine Hommage an die tschechische Braukunst, die bereits über Jahrhunderte überall in diesem Land in unzähligen Schänken beständig gepflegt wird.

Es ist ein Ausdruck der fröhlichen Geselligkeit und Lebensart dieses feinsinnigen Völkchens. Mit seiner haselnussbraunen Farbe, in der sich rötliche Reflexe finden, erinnert es an Mahagoni-Holz und versetzt uns sogleich in einen dieser heimeligen Gasträume. Behütet, im wahren Wortsinn, wird diese Spezialität von einer leicht ins bräunliche gehenden Schaumkrone. Ein feiner Duft von herber Würzigkeit und dezenten Schoko-Noten nimmt uns mit in diese gemütliche kleine Welt.

Schon beim ersten Verkosten dieses wunderbar komplexen Bieres wird man von seiner typisch herben Würzigkeit empfangen, die von einer kaum in Erscheinung tretenden Süße begleitet wird. Leicht karamellig, leicht röstig baut sich der Körper auf und bringt Nuancen von Walnuss, Bisquit, Keks und Bitterschokolade mit sich, ohne überwältigend zu sein. Es ist ein ausgesprochen süffiges, nicht zu mächtiges „Geselligkeitsbier“ mit gerade einmal etwa 4,5 % Vol. Gebraut wird es, mit der für diese Biere archetypischen, alten Landsorte Saazer, die eine urige Bodenständigkeit einbringt. Auf die Tradition!

Hof-Pils:

Mein Pils ist eine moderne, leichte, spritzige Neuinterpretation dieses Bier-Klassikers. Die frische, kühle Eleganz zeigt sich bereits in seiner hellgelben Farbe und seiner makellos weißen (Schaum-)Krone.

Zitronig, kräutrig lädt uns ein sehr frischer Duft zum ersten Schluck aus dem Glas ein. Der von einer knackig, spritzigen Herbe eröffnete Geschmacksimpuls wird von zitroniger Frische und einer kaum wahrnehmbaren leichten Süße getragen, die erst im Laufe des langen Nachhalles deutlicher wird.

Ein sehr schlanker, eleganter Körper vermittelt ein unbeschwert leichtes Vergnügen; solo aber gerne auch zu leichten Speisen.

Die modernen Hopfensorten Polaris und Hallertau blanc vermitteln eine herb-kühle Fruchtigkeit, während die alte Landsorte Hersbrucker eine bodenständige, würzige Kräutrigkeit mitbringt, die dem Bier eine mehrdimensionale Hopfenaromatik verleiht.

(Frühlings-)Märzen:

Mein (Frühlings-)Märzen ist ein weiterer Klassiker der bayrischen Braukunst und erobert mit seinem Festbiercharakter schnell die Herzen der Bierliebhaber. Eine cremige weiße Schaumkrone thront auf diesem flüssigen Bernstein. Der Geruch zeigt eine komplexe Malzaromatik, die von Getreide bis Brotkruste reicht. Der Hopfen überlässt dem Malz in diesem Fall die Bühne ganz und sorgt nur für den trockenen, kräutrig, würzigen Trinkgenuss durch seine leichte angenehm erdende Bittere. Zwei hervorragende Arbeitstiere mit altehrwürdigem Stammbaum teilen sich diese wichtige Funktion. Einerseits ein bayrisches Kaltblut auf das immer Verlass ist, der Hallertauer Tradition, und andererseits das neue Zugpferd im Stall unserer französischen Freunde aus dem Elsass, der Aramis – beide leisten Hervorragendes und zusammen sind sie ein grandioses Team.

Im lang anhaltenden Nachhall treten leichte Anklänge von Karamell zu Tage, die von einer leichten erfrischenden Zitrusnote begleitet werden. Ein ausgesprochen passendes Bier für die Übergangszeiten im Jahr, das sowohl in einem schattigen Plätzchen, wie auch bei einer geselligen Grillrunde eine gute Figur macht.

Wohl bekommt´s!

Hefe-Weizen:

Das Hefeweizen ist die Begleitung der hellen Jahreszeit par excellence.

Weiß scheint die Schaumkrone auf dem kupfernen Bier. Der Duft beschreibt würzige, kernige Eindrücke, die von Bananen-, Veilchen-, bis hin zu Klee- und Vanillenuancen vertieft werden.

Schon beim ersten Schluck wird man von der weichen Sämigkeit umarmt. Nelkig-würzige und fruchtig-bananige Eindrücke begleiten einen gut abgerundeten kernigen Weizenkörper, der nicht zu mächtig ist und Lust auf mehr macht. Der leicht süße Eindruck ist eher der Abwesenheit von Hopfenbittere geschuldet und unterstreicht die süffige, cremige, weich-würzige Gesamterscheinung dieses Bieres.

Ein langer Nachhall von mürbem Apfel und frischer Pflaume hinterläßt eine schöne Erinnerung, wie an einen warmen sonnigen Nachmittag im Sommer.

Als Hopfen kommt hier die milde und kräutrige alte Landsorte Hersbrucker zum Einsatz – sie fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Die eigentliche Besonderheit an diesem Bier ist die qualitativ hochwertige Flaschenreifung; soll heißen, daß die zweite Gärung zur Gewinnung der Kohlensäure in der Verkaufsflasche erfolgt; somit ist jede Flasche ein Unikat.

Export

Mein Export kann als direkte Verbindung zu meinen eigenen Wurzeln in die westfälische Heimat angesehen werden, da der „Pott“ und seine Industriekultur, nur einen Katzensprung entfernt waren.

Es stellt das generationsübergreifende Feierabendbier hunderttausender schwer arbeitender Kumpel dar. Tief unten im „Berg“ oder in den Fabriken – die, auch wenn sie oft nur die eigenen kleinen Träume für ihre Familien und ein besseres Leben anstrebten, doch mit Ihrem Einsatz dieses Land mit aufgebaut haben.

So steht dieses Bier für den Pionier- und Aufbaugeist dieser Zeit und ist ein echter „Pfundskerl“. Sattes Gold, weiße Krone – ein Bier, wie es typischer kaum sein kann.

Der Duft ist überraschend würzig, kräutrig mit einem zarten Anklang von Melisse; der an die Schrebergärten, die liebevoll überall zwischen den Schatten der Industriebauten gepflegt werden, erinnert.

Schnörkellos und robust ist dieses Bier im Geschmack einfach da. Es balanciert die blumig-würzige Seite des Hopfens und die leichte Süße des Malzes wunderbar aus und kann doch seine knackige, mineralische Seite nie verhehlen; die sich im Nachhall fortsetzt und mit würzigem Honig wärmend vereint.

Für die harmonische Bittere wird hier die robuste Sorte Herkules eingesetzt, durch die die Kräutrigkeit und würzige Bodenständigkeit der zweiten Sorte Hersbrucker umso mehr unterstrichen wird.

Bodenständig, beständig, robust und ehrlich ist es einfach „eine Bank“ – wie auch der Menschenschlag im „Pott“.

Glück auf!

https://www.feinbier-edesheim.de/wp-content/uploads/2024/05/05.png
https://www.feinbier-edesheim.de/wp-content/uploads/2024/05/03.png
https://www.feinbier-edesheim.de/wp-content/uploads/2024/05/01.png